HinSchG - Hinweisgeberschutzgesetz - Kommentar
Erscheinungstermin 4. Quartal 2023
Zeitnah nach Erscheinen auch als E-Book verfügbar
In immer kürzer werdenden Abständen sorgen Berichte von
Hinweisgeber*innen über Fehlverhalten in Unternehmen für große öffentliche
Aufmerksamkeit. Zugleich ist ein globaler Trend zu verzeichnen, Unternehmen für
Fehlverhalten stärker zur Rechenschaft zu ziehen. Dies ist Folge eines
gesellschaftlichen Wandels, der nicht nur das Leitbild eines „Good Corporate
Citizen“ postuliert, sondern auch dessen effektive Umsetzung fordert.
In Konsequenz vorbezeichneter Entwicklungen hat das Thema
„Whistleblowing“ in den vergangenen Jahren einen immer höheren Stellenwert im Rahmen
der Compliance- und Governance-Struktur von Unternehmen eingenommen und ein
funktionierendes Hinweisgebersystem unabdingbar gemacht, um etwaiges
Fehlverhalten möglichst frühzeitig zu detektieren, abzustellen und zu ahnden.
Bisher gab es indes keinen rechtssicheren Rahmen, an dem sich Unternehmen
orientieren konnten.
Dies hat sich mit Erlass des HinweisgeberschutzG grundlegend geändert. Ausgehend von der im Jahr 2019 erlassenen Richtlinie (EU) 2019/1937 hat der deutsche Gesetzgeber ein Gesetzeswerk geschaffen, das nicht nur den umfassenden Schutz von Hinweisgeber*innen im deutschen Recht verankert, sondern auch die Vorgaben an interne und externe Meldestellen kodifiziert sowie den Umgang mit Hinweisen ausführlich regelt. Gleichwohl verbleiben bei zentralen Weichenstellungen komplexe und signifikante Fragestellungen, deren praxisgerechte und europarechtskonforme Beantwortung sich der Kommentar zum HinweisgeberschutzG zur Aufgabe gemacht hat.
Auflage | 1. Auflage 2023 |
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Ausstattung | Hardcover |
Seitenzahl | 650 Seiten |
Breite | 148 mm |
Höhe | 210 mm |
Verlag | Fachmedien Recht und Wirtschaft |
Sachgebiet | HinweisgeberschutzG; EU-Whistleblowing-Richtlinie; Good Corporate Citizen; Compliance; Governance; Hinweisgeber; Whistleblower; Whistleblowing; Hinweisgeberschutz; Whistleblo-werschutz Meldekanäle; interne Meldestelle; externe Meldestelle; Vertraulichkeitsgebot; Folgemaßnah-men; Investigations; Offenlegung; Repressalien; Repressalienverbot |
Zielgruppe | Richter, Staatsanwälte sowie Mitarbeiter staatlicher Stellen, die mit der Anwendung des Hin-weisgeberschutzG und dem Aufbau externer Meldestellen betraut sind Unternehmensjuristen, Mitarbeiter der Compliance- und Internal Investigations-Abteilungen von Unternehmen sowie Rechtsanwälte |
Herausgeber | Hans-Jörg Fischer, Moritz Pellmann, Nicholas Schoch |
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