Fusionskontrolle auf Softwaremärkten
Die starke Konzentration von Marktmacht in der digitalen Wirtschaft hat das Kartellrecht in eine Krise gestürzt. Dabei werfen die zahlreichen Fusionen und Übernahmen durch etablierte Unternehmen eine grundlegende Frage auf: Reichen die Fusionskontrollregeln der EU aus, um den Wettbewerb in der Digitalwirtschaft adäquat zu schützen?
Die Autorin nähert sich dieser Frage anhand der Untersuchung von Zusammenschlüssen in der Softwareindustrie. Die Softwareindustrie stellt nicht nur den Drehpunkt der digitalen Wirtschaft dar, sondern bildet mit ihren ökonomischen Besonderheiten exakt die Gegebenheiten ab, die die Fusionskontrolle bei der Bewertung von Zusammenschlüssen in einer digitalen Welt herausfordern.
Die Arbeit analysiert, ob die in der EU-Fusionskontrollverordnung festgelegten Zuständigkeitsschwellen anzupassen sind, um die Übernahme von Unternehmen mit schnell wachsender Nutzerzahl und einem erheblichen Wettbewerbspotenzial kontrollieren zu können. Zudem untersucht sie, inwieweit traditionelle kartellrechtliche und industrieökonomische Instrumente, die auf preisorientierten Wettbewerbskonzepten beruhen, der Beurteilung von Zusammenschlüssen in dynamischen Märkten noch gerecht werden können.
Auflage | 1. Auflage |
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Ausstattung | Hardcover |
Seitenzahl | 320 Seiten |
Breite | 151 mm |
Höhe | 218 mm |
Verlag | Fachmedien Recht und Wirtschaft, Deutscher Fachverlag GmbH, Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt am Main, buchverlag@ruw.de |
Sachgebiet | IT- und Kommunikationsrecht, Postrecht Wettbewerbs- und Kartellrecht |
Zielgruppe | Rechtsanwälte, Unternehmensjuristen, Wirtschaftsjuristen, wissenschaftlich Forschende |
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